„Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt. In der Gesundheitsbranche sind Erwerbstätige mit Migrationshintergrund seit vielen Jahren fester Bestandteil der Belegschaften. Ihre Zahl wird angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland weiter zunehmen. Als Arbeitgeber sind wir gefordert, eine Willkommens- und Integrationskultur in unseren Betrieben zu etablieren. Auch der Staat muss seinen Teil leisten, um Integration zu ermöglichen. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts. Schließlich sollen die Fachkräfte nicht nur bei uns arbeiten, sondern auch langfristig heimisch werden. Dazu gehört, Menschen mit Migrationshintergrund eine Perspektive zu geben, gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger unseres Landes zu werden, ohne einen Teil der eigenen Identität aufgeben zu müssen.
Ein weiterer Baustein ist, die Anerkennungsverfahren in den reglementierten Berufen zu beschleunigen. Diese sind allzu oft sehr langwierig, was verhindert, dass internationale Fachkräfte in ihrem erlernten Beruf zeitnah bei uns tätig werden können.“